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Vitamine, Mineralien & Enzyme – Wer macht was?

Damit Tiere und Menschen auf Dauer gesund bleiben, werden Vitalstoffe – also Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente benötigt. Sie beeinflussen alle lebensnotwendigen Funktionen und sorgen für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt. Bei einer artgerechten und abwechslungsreichen Ernährung – hier wiederum kommen Kräuter zum Einsatz – ist von einem Mangel an diesen Stoffen nicht auszugehen. Ohne erwiesenen Mangel ist von der Zugabe von – vor allem künstlich hergestellten – Vitaminpräparaten und Mineralfuttern abzuraten. Eine Überversorgung von Mineralien ist für Leber und Niere extrem belastend und kann u. a. zu Symptomen wie Leistungsabfall, Hautproblemen, Wesensveränderungen… führen. Auch allergische Reaktionen, Atemwegserkrankungen oder Hufrehe können eine Folge sein.

Vitamine

  • Organische Nährstoffe, die vom Tier teilweise nicht bzw. nicht in ausreichender Menge hergestellt werden können
  • Vitamine unterstützen den Stoffwechsel
  • Sie sind hitze-, licht- und luftempfindlich – um eine höhere Lagerfähigkeit von fertigen Futtermitteln zu erreichen, werden hier oft synthetische Vitamine zugesetzt, die jedoch die Darmwand nur schwer oder gar nicht passieren können.
Es gibt fett- und wasserlösliche Vitamine:

Fettlösliche Vitamine

    • A, D, E und K
    • Diese werden zusammen mit Fetten verdaut und können vom Körper in Leber, Niere und Fettdepots gespeichert So kann eine vorübergehende Unterversorgung ausgeglichen werden
    • Eine Überversorgung kann zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Einige Beispiele:
      • Überversorgung Vitamin A führt zu Skelettfehlbildungen
      • Überversorgung Vitamin D führt zu Hyperkalzämie – Verkalkung der Weichteile

Wasserlösliche Vitamine

    • C, B und Folsäure
    • Können nicht gespeichert werden
    • Sie wirken – ebenso wie Vitamin K – als Coenzym, d. h. sie bewirken durch ihre Interaktion mit Enzymen eine biochemische Reaktion im Körper

Mineralstoffe

Es sind anorganische Nahrungsbestandteile, die nicht vom Körper selbst gebildet jedoch gespeichert werden können. Sie müssen demnach in ausreichender Menge und im richtigen Verhältnis im Futter vorhanden sein. Eine dauerhafte Fehlversorgung kann Schäden im Organismus verursachen. Zwischen einzelnen Mineralien bestehen Wechselwirkung, wie beispielsweise zwischen Kalzium und Phosphor. Je nach Höhe der Konzentration im Körper spricht man von Mengen (mehr als 50 mg/kg Körpergewicht)- oder Spurenelementen (weniger als 50 mg/kg). Ausnahme bildet hier Eisen. Dies zählt zu den Spurenelementen, obwohl die Konzentration ca. 60 mg/kg liegt. Ein Mangel aber auch eine Überversorgung kann u. U. gefährlich sein, z. B. eine Selenvergiftung.

Mengenelemente

Calcium Baustein der Knochen und Zähne, erforderlich für die Nerven- und Muskelfunktionen
Chlor regelt das Säure-Basen-Gleichgewicht im Blut, regt die Leberfunktion an, wichtig für die Verdauung
Kalium bildet zusammen mit Natrium und Chlorid Elektrolytsalze. Ist beteiligt an Muskelfunktionen, Nervenleitung und Herztätigkeit. Stabilisiert die innere Zellstruktur
Magnesium beteiligt u .a. am Knochenaufbau, der Energieproduktion, Muskel- und Nervenfunktionen. Bestandteil vieler Enzyme (ca. 200 Funktionen im Körper)
Phosphor benötigt für den Gesamtaufbau des Körpers – Bestandteil von ATP (Energieträger in den Muskeln)
Schwefel nötig für die optimale Eiweißproduktion im Körper, hält die interzelluläre Energieversorgung in Bewegung und transportiert das Spurenelement Selen
Natrium sorgt für eine einwandfreie Funktion von Muskeln und Nerven

Essentielle Spurenelemente

Chrom reguliert u. a. den Blutzuckerspiegel, erhöht die Fettverbrennung und die Kohlenhydratverwertung
Eisen nötig für die Bildung vom Blutfarbstoff, der Sauerstoff transportiert, sowie von stoffwechselanregenden Enzymen sowie für die Energiegewinnung bei Ausdauerleistungen
Fluor Bildung von Zahnschmelz, Aufbau von Knochen, Bändern und Bindegewebe
Jod Bestandteil von Schilddrüsenhormonen, beteiligt am Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel
Kupfer aktiviert zusammen mit Eisen wichtige Enzyme, Aufrechterhaltung des Nervensystems, Produktion roter Blutkörperchen
Mangan wichtig für die Entgiftungsprozesse im Körper sowie für den Eiweiß- und Fettstoffwechsel
Selen schützt Zellen und Fette zusammen mit Vitamin C und E, Krebsprophylaxe, erhält die Elastizität des Körpergewebes, hilft bei der Entgiftung
Zink Wichtig für die Wundheilung und das Wachstum, stärkt das Immunsystem, Haut und Haare sowie für enzymatische Abläufe
Allgemeine Hauptaufgaben von Mineralstoffen und Spurenelementen im Organismus:
  • Regulierung des Säure-Basen-Haushalts
  • Regulierung des osmotischen Druck (Intra- und Extrazellularraum)
  • Erregungsübertragung
  • Blutgerinnung
  • Bestandteil von Enzymen, Hormonen und des Blut- und Muskelfarbstoffs
Bei einer vernünftigen, artgerechten Fütterung kommt es in der Regel nicht zu einer Über- und Unterversorgung. Mineralien sind nicht licht-, hitze- oder luftempfindlich. Kräuter bieten eine einfache Möglichkeit, das Futter bei erhöhtem Mineralstoffbedarf, z. B. Wachstum, Trächtigkeit, Säugezeit….) aufzuwerten.

Enzyme

Es sind Eiweißmoleküle, die als Biokatalysator auf die Stoffwechselvorgänge im Körper Einfluss haben. OHNE ENZYME – KEIN STOFFWECHSEL – weder Vitaminen noch Mineralien können ohne Enzyme verwertet werden. Sie sind wichtig für den Stoffwechsel, das Immunsystem, den Zellschutz und hemmen Entzündungen und Allergien. Enzyme sind hitze- und kälteempfindlich. Daher ist deren Aktivität in rohen Lebensmitteln sehr hoch und nimmt mit dem Reifeprozess noch zu. Durch Kochen oder Einfrieren nehmen sie stark ab. Es empfiehlt sich die Fütterung von frischen Kräutern, gute gereiftem Obst und Gemüse.
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